In Westdeutschland war sie praktisch unbekannt in der DDR benannte man Schulen Kindergärten
und Straßen nach ihr: Olga Benario. 1908 in eine jüdische Münchener Familie geboren engagierte
sie sich in den 1920er Jahren bei der Kommunistischen Jugend in Berlin-Neukölln. 1928 floh sie
in die Sowjetunion wurde Agentin der Komintern die sie nach Paris und London und schließlich
nach Rio de Janeiro entsandte. Nach einem gescheiterten Aufstand lieferte Brasilien Benario an
Nazideutschland aus wo sie 1942 ermordet wurde. Der Historiker Christopher Kopper
schildert diese Lebensgeschichte erstmals in einer wissenschaftlichen auf bislang unbekannten
Quellen basierenden Biografie. Er entwickelt ein faszinierendes Porträt einer mutigen Frau die
viele Grenzen sprengte und nur ein Ziel kannte - die Weltrevolution.