Hrabal erzählt die Geschichte des liebeskranken jungen Bahnbeamten Milos. Er tut in den letzten
Monaten des Zweiten Weltkriegs Dienst in einem kleinen Bahnhof der an einer wichtigen Strecke
liegt. In speziell gesicherten Zügen bringen die Deutschen Verstärkung und Nachschub an die
Ostfront während in Gegenrichtung Lazarettzüge rollen. Wegen einer verdächtigen Verspätung
nehmen sie Milos als Geisel lassen ihn jedoch bald wieder frei. In einer der folgenden Nächte
wird Milos von seinem Liebesleiden erlöst. Um so entschlossener beteiligt er sich daraufhin an
dem Anschlag auf einen Munitionstransport - und wird schwer verwundet. Hrabal stellt in dieser
meisterhaften Erzählung das allzumenschlich Komische und das Entsetzliche hart nebeneinander
und verbindet es - mit starker Wirkung.