Henri Michaux der 1899 geborene bedeutende belgische Schriftsteller und Maler begab sich
früher als die Zeitmode in das Abenteuer der Droge. In seinen Meskalin-Versuchen entdeckt
Michaux dieser »Sindbad des Geistes« wie André Gide ihn nannte Neuland des Bewußtseins. Sein
Buch die Texte wie die Zeichnungen führen den Leser ein in die Ästhetik Ethik und Metaphysik
der Droge es ist ein Forschungsbericht existentielle Prosa und mythischer Text zugleich. Die
Droge als Abenteuer die Droge aber auch als Höllenfahrt als Gefängnis der Unendlichkeit als
Erkenntnis der Abgründe und Enttäuschung eine »schlecht verdiente Unendlichkeit«. »Henri
Michaux ist ein Sprachkünstler hohen Ranges. Er gibt keine stammelnden Protokolle. Seine Prosa
- von Kurt Leonhard brillant ins Deutsche übertragen - sind durchgearbeitete Texte.« Günter
Blöcker Frankfurter Allgemeine Zeitung »In der Radikalität seiner Einsichten übertrifft er die
die mit ihm vergleichbar sind also etwa Borges oder Beckett. Auch wenn man ihn unaufmerksam
liest kann man den Vorgang dieser Lektüre schwerer rückgängig machen als bei anderen Autoren.«
Helmut Heißenbüttel