Im Zeitalter der Postmoderne sind Theorien der Subjektivität und des Selbstbewußtseins kaum
gefragt. Der »Tod des Subjekts« gilt als ausgemacht. Der herrschende philosophische Diskurs in
dem Theorien der Intersubjektivität und Kommunikation den Ton angeben hat das
»Selbst-bewußtsein« weitgehend verdrängt erkennt ihm bestenfalls die Rolle eines Epiphänomens
zu. Daß das Selbstbewußtsein dennoch nicht nur einen unzweifelhaften Rang in der Geschichte der
Philosophie als Kristal-lisationspunkt neuzeitlichen Denkens schlechthin hat sondern ein nach
wie vor ungelöstes Grundproblem der Philosophie von großer Brisanz ist und bleibt ist die
These Manfred Franks. Den Beweis hierfür tritt er in dem vorliegenden Band an.