»Es gehört zu den vorrangigen Absichten der strukturalen Anthropologie zwischen den Begriffen
welche die Phänomene der Gesellschaft beschreiben Beziehungen zu entdecken die nicht
anekdotische Zufälle sind die vielmehr eine Systematik aufweisen hinter der sich eine
einsichtige Kohärenz abzeichnet. Und eben das ist das Neue an dieser Art anthropologischer
Forschung: den Phänomenen der verschiedenen Bereiche wie Ökologie Ökonomie Politik Recht
Philosophie Religion Kunst Küche usw. die der fachlich beschränkte Partikularismus am
liebsten wie solitäre Blöcke behandelt sähe einen Zusammenhang und eine wechselseitige
Interdependenz zuzutrauen die sie zu dem funktionsfähigen Netz einer Gesellschaft flechten
das mit einer durchgängigen Logik geknüpft ist.« (Michael Oppitz)