Duby geht es in seiner Darstellung der mittelalterlichen Kunst nicht um Ikonographie oder
Stilgeschichte. Er stellt das Kunstwerk in den sozialen und geistesgeschichtlichen Rahmen
seiner Zeit. Wenngleich die künstlerische Produktion die Perspektive dieser Arbeiten stets
bestimmt gehört der größere Raum doch der Darstellung der sozialen ökonomischen politischen
und kulturellen Entwicklungen in deren Rahmen sich die Kunst deren Brennpunkt die Kathedrale
bildet entfaltete.