In diesem Buch stellen prominente Vertreter der Theorie selbstreferentieller Systeme (Heinz von
Foerster Niklas Luhmann und Francisco Varela) ihre Ansätze den Konzepten der systemischen
Therapie gegenüber (Helm Stierlin u. a.). Die Theoretiker und Praktiker gleichermaßen
betreffende Frage gilt der Beziehung individueller und kollektiver Wirklichkeitskonstruktionen
zu Interaktionsstrukturen und ihrer Veränderbarkeit. Am Beispiel eines konkreten Therapiefalles
wird diskutiert welche Aspekte der Theorie für die therapeutische Praxis von Bedeutung sind
und welche Konsequenzen daraus abzuleiten sind. Das Buch möchte im interdisziplinären Austausch
die praxisrelevanten Aspekte der Theorie veranschaulichen und kritisch überprüfen.