Der Idealtypus ist bisher nur als Denkfigur der Soziologie Max Webers bekannt. Aber die
Geschichte des Idealtypusdenkens reicht viel weiter von Georg Simmel (1892) bis zu Alfred
Schütz (1932) und Talcott Parsons (1937). Erkenntnistheoretisch ist der Idealtypus bis heute
die einzige explizit nicht-positivistische Methodologie der Soziologie. Das Buch verdeutlicht
diesen Zusammenhang zugleich historisch und systematisch indem es theoriegeschichtliche mit
methodologischen Fragen verbindet und somit auch einen wichtigen Beitrag zu aktuellen Debatten
liefert.