Als eine der Gründungsfiguren des amerikanischen Pragmatismus wurde der Psychologe William
James zu Beginn des 20. Jahrhunderts schnell zu einem vieldiskutierten Philosophen dessen
Texte über Wahrnehmung und Erkenntnis Religion und Ästhetik heute zum Kanon der
Philosophiegeschichte gehören. Weniger bekannt hingegen sind James' Arbeiten zum sogenannten
radikalen Empirismus in denen er sich mit theoretischen Problemen von Bewußtsein und Erfahrung
auseinandersetzt. Der Band versammelt acht Aufsätze in denen James zentrale Aspekte seiner
philosophischen Positionen diskutiert. Die Beiträge zum radikalen Empirismus erscheinen zum
ersten Mal in deutscher Sprache. Ein Nachwort führt in den Pragmatismus und den radikalen
Empirismus ein und erkundet Möglichkeiten beide Themengebiete in Beziehung zu setzen.