Unternehmen sind nicht nur wirtschaftliche sondern auch politische Akteure. Vor allem aber
sind sie entgegen verbreiteter Ansichten auch moralische Akteure das heißt sie sind
grundsätzlich fähig den moralischen Standpunkt einzunehmen auch wenn sie dies in der Praxis
selten tun. Daraus erwächst eine politische und moralische Verpflichtung: Auch für Unternehmen
gelten die Menschenrechte als moralischer und rechtlicher Maßstab daran müssen sich ihr
Handeln und erst recht ihr Unterlassen messen lassen. Christian Neuhäuser zeigt mit
beeindruckenden philosophischen Mitteln und anhand exponierter Beispiele unternehmerischen
Handelns inwiefern und inwieweit Unternehmen moralisch zur Rechenschaft gezogen werden können.
Dies hat weitreichende philosophische ethische und nicht zuletzt politische Konsequenzen.