Relativistische und konstruktivistische Wahrheits- und Erkenntnistheorien haben weite Teile der
akademischen Welt erobert. Paul Boghossian diagnostiziert eine Angst vor der Wahrheit
überprüft diese Sichtweisen und macht ihre fundamentalen Schwächen sichtbar. Dabei konzentriert
er sich auf drei verschiedene Lesarten der Behauptung Erkenntnis sei nur sozial konstruiert
und Wahrheit lediglich relativ und widerlegt sie allesamt. Demgegenüber plädiert er dafür
dass wir unserem gesunden Menschenverstand folgen sollten: Die Welt ist wie sie ist
unabhängig von unseren Meinungen über sie. Warum objektive Erkenntnis möglich ist und eine
Wahrheit jenseits sozialer oder kultureller Perspektiven existiert zeigt Boghossian in diesem
brillanten Buch.