Wer wahrnimmt weiß wie es ist ein Wahrnehmender zu sein. Dieses besondere Wissen des
Menschen um seine eigene Lage ist das Thema einer Phänomenologie die den Versuch wagt um der
sicheren Erkenntnis willen auf jede Modellbildung zu verzichten. Wenn sich die traditionellen
Modelle der Wahrnehmung als Mythen erweisen muß die Erfahrung des Wahrnehmens selbst zum Thema
werden. Damit ändert sich aber die Perspektive: Nicht das Ich das die Wahrnehmung hervorbringt
wird thematisiert sondern die Wahrnehmung die mich hervorbringt und in der Welt sein läßt.
Dieses Mich der Wahrnehmung gilt es zu beschreiben.