Menschenwürde wird oft als »absoluter Wert« bezeichnet als »unantastbar« oder »unverfügbar«.
Während die einen sie für eine zentrale Idee der Moral halten weisen andere sie zurück: Weil
nichts »absolut« und »unverfügbar« sei könne es auch keine Menschenwürde geben. In diesem Band
wird neben diesen Positionen erstmals eine dritte ausführlich diskutiert. Ihr zufolge ist die
Menschenwürde bezüglich Genese und Geltung zwar zumindest zum Teil kontingent was jedoch nicht
zu ihrer Verabschiedung führen muss. Nötig scheint vielmehr eine Deutung die den Dimensionen
dieser Kontingenz Rechnung trägt. Mit Beiträgen von u. a. Rüdiger Bittner Christian Neuhäuser
Peter Schaber und Ralf Stoecker.