Sollten wir in anderen Teilen der Welt Prozesse der Demokratisierung aktiv fördern? Mit dem
Ende des Kalten Krieges schien sich die liberale Demokratie weltweit durchzusetzen. Etablierte
Demokratien versuchten diesen Prozess zu unterstützen. Doch seit Beginn des neuen Jahrtausends
regt sich Widerstand zunehmend wird der Vorwurf des Imperialismus erhoben. Dorothea Gädeke
formuliert in ihrem originellen Buch erstmals normative Grundlagen und Grenzen externer
Demokratieförderung. Sie entwickelt eine kritische republikanische Theorie der Gerechtigkeit
und zeigt warum die Praxis externer Demokratieförderung eine Politik der Beherrschung
konstituiert und wie sie überwunden werden kann.