Reichtum gilt als gut sogar als begehrenswert. Selbst wer nicht nach ihm strebt würde ihn
kaum zurückweisen und wer anderen ihren Reichtum nicht gönnt gilt schnell als neidisch.
Christian Neuhäuser stellt in seinem neuen Buch solche Selbstverständlichkeiten in Frage und
behauptet: Man kann nicht nur reich man kann auch zu reich sein. Er zeigt dass das
gesellschaftliche Streben nach immer mehr ein Zusammenleben in Würde gefährdet und
argumentiert für einen Umgang mit dem erreichten Wohlstand der deutlich verantwortungsvoller
ist als derjenige den wir gegenwärtig pflegen.