Zhao Tingyang gilt als einer der bedeutendsten chinesischen Philosophen der Gegenwart. Mit
diesem Hauptwerk liegen nun seine Überlegungen zu einer neuen politischen Weltordnung erstmals
in deutscher Übersetzung vor. Sie basieren auf dem alten chinesischen Prinzip des tianxia - der
Inklusion aller unter einem Himmel. In Auseinandersetzung mit okzidentalen Theorien des Staates
und des Friedens von Hobbes über Kant bis Habermas sowie unter Rückgriff auf die
Geschichtswissenschaft die Ökonomie und die Spieltheorie eröffnet uns Zhao einen höchst
originellen Blick auf die Konzeption der Universalität. Ein wegweisendes Buch auch um Chinas
aktuelles weltpolitisches Denken zu verstehen.