Ist Moralität notwendig für das Glück? Formuliert aus der Sicht des Individuums das sich mit
moralischen Forderungen konfrontiert sieht verlangt diese Frage eine Erweiterung der
Moraltheorie zu einer Theorie des guten Lebens. Diese setzt wiederum eine Klärung der Struktur
menschlichen Handelns und Lebens voraus. In den hier vorliegenden Aufsätzen aus drei
Jahrzehnten versucht die Autorin von unterschiedlichen Problemen wie etwa der Willensschwäche
und dem Zusammenhang von Tugend und Glück ausgehend das antike Bemühen um eine solche Ethik im
umfassenden Sinn wiederaufzunehmen und fortzuführen.