In politischen Debatten und den Medien ist regelmäßig zu hören und zu lesen man solle das
Moralisieren lassen denn es führe zu nichts bringe die Menschen nur gegeneinander auf und sei
damit sogar unmoralisch. Doch stimmt das? Und was ist überhaupt Moralismus? Wann moralisieren
wir und wann machen wir anderen berechtigte moralische Vorwürfe? Der Band versammelt
Originalbeiträge die sich diesen Fragen auf unterschiedliche Weise nähern - einige kritisieren
den Moralismus andere verteidigen den Bedarf an moralistischer Kritik. Gemeinsam ist ihnen das
Ziel die philosophischen Grundlagen für eine differenziertere Betrachtung des Moralisierens in
öffentlichen Debatten zu erschließen.