Die Geschichte des 20. Jahrhunderts lässt sich ohne die Geschichte des Kommunismus nicht
verstehen. Mit der Kommunistischen Internationale nahm 1919 ein revolutionäres Projekt Gestalt
an das auf einer schlagkräftig organisierten und global vernetzten Avantgarde aufbaute. Mit
besonderem Augenmerk auf eine Gruppe von transnational engagierten Frauen und Männern zeichnet
Brigitte Studer ein Gesamtbild der Komintern in globaler Perspektive nach - von Moskau und
Berlin über Baku und Taschkent bis nach Wuhan und Shanghai. Sie zeigt die soziale Realität der
arbeitsteiligen Welt der Komintern und die Erfahrungen Hoffnungen und auch Enttäuschungen von
Menschen für die die Revolution Arbeit und Lebensinhalt war.