Mit diesem Werk setzt Hermann Lenz seine schwäbische Familienbiographie fort. Der
Schriftsteller Eugen Rapp kehrt aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft in das zerrissene
Deutschland der Jahre 1946-1948 zurück. Im Elternhaus wohnt er auf engstem Raum mit seiner
Familie und seiner jüdischen Frau zusammen. Das junge Paar haust in einer winzigen ungeheizten
Dachstube. Rapp beginnt dort zu schreiben. Rapp fühlt sich in der Gegenwart fremd durch die
Geschichte entwurzelt. In kleinbürgerlicher Umgebung bedrängt von familiären Schwierigkeiten
in einer Zeit die materielle Entsagung bedeutet verteidigt er erfolgreich den Egoismus des
Literaten und zieht sich völlig auf sein Inneres zurück auf sein Schreiben das sein
eigentliches Leben wird.