Risikogesellschaft meint eine Epoche in der die Schattenseiten des Fortschritts mehr und mehr
die gesellschaftlichen Auseinandersetzungen bestimmen.Diese These Ulrich Becks die in seinen
beiden Büchern »Risikogesellschaft (es 1365)« und »Gegengifte (es 1468)« entwickelt wurde wird
im vorliegenden Band konkretisiert. Dessen Schlüsselfrage lautet: Wie gewinnt eine ökologische
Politik der Selbstbegrenzung Macht und Durchsetzungskraft? Ulrich Becks Essays die im ersten
Teil dieses Bandes versammelt sind fragen nach der ökologischen Konfliktdynamik Möglichkeiten
von Gegenmacht und politischen Alternativen. Der zweite Teil dokumentiert exemplarisch den
Paradigmawechsel den Ulrich Becks Theorie in der Soziologie der Politologie der Philosophie
der Rechtstheorie der politischen Bildung sowie in der politischen Diskussion selbst bewirkt
hat. Dies verdeutlichen die Analysen von Thomas Blanke Claus Offe Christoph Lau François
Ewald Robert Jungk Bernhard Claußen Herbert Gottweis Rainer Wolf Thomas Schmid Klaus
Dörre und Stefan Breuer Oskar Lafontaine Joschka Fischer Erhard Eppler.