»Tynset« - das ist der magische Pol eines exzessiven Monologs in dem ein Ich-Erzähler in einer
langen schlaflosen Nacht das Inventar seines Lebens und seines Bewußtseins ausbreitet.
Wortreiche Bekenntnisse akribische Selbstbeobachtung quälende Erinnerungen und auswuchernde
Halluzinationen ordnen sich zueinander in einer kunstvollen Komposition. Walter Jens empfiehlt
Tynset als ein Buch »das wir getrost den nach uns Kommenden vorzeigen können weil es mehr als
andere Bücher von unserem Bewußtsein und unserer Einsamkeit von unseren Zwiesprachen mit der
Geschichte unserer Hoffnung und unserer Todesangst sagt«.