Anläßlich des Vorabdrucks dieser »Soziologie eines Genies« hieß es in der »Frankfurter
Allgemeinen Zeitung«: »... ein überaus lesbares Buch in dem Elias mit erzählerischer
Anschaulichkeit Antworten gibt auf die Frage wie 'das Genie Mozart' zustande kommen konnte. Er
erhellt die inneren Antriebe und die äußeren Einflüsse: die Beziehung zum Vater das nie
gestillte Liebesbedürfnis das Ringen um Anerkennung und die Konflikte eines bürgerlichen
Künstlers in einer höfischen Gesellschaft der sich dem Verhaltenskanon und den
Schaffenszwängen eines angestellten Hofmusikers nicht unterwerfen will. Vor allem anhand der
Jahre um 1781 zeigt Elias die sozialen Konflikte eines Genies in einer Gesellschaft die den
Geniebegriff noch nicht kannte.«