In diesen Texten eröffnet sich dem Leser eine poetische Welt wie sie vielfältiger und
reizvoller kaum sein könnte. Alltagsbeobachtungen eines passionierten Spaziergängers finden
sich neben literarischen Vexierspielen fiktive Briefe neben Essays konfessionelle Gedichte
wechseln ab mit ironischen Porträts parabelhafte Szenen mit Liebesgeschichten.
Verschiedentlich tritt dabei ein noch gänzlich unbekannter Walser zutage beispielsweise in
einem experimentellen Text über die Sprache oder in einer politischen Betrachtung die die
gesellschaftliche Rolle des Arbeiters thematisiert. Zahlreich sind auch die autobiographischen
Bezüge die neue Einblicke in das geheimnisvolle Leben Walsers gewähren.