Im Westen hoch angesehen im eigenen Land unerwünscht: Bei Ling - Verleger Autor und Freund
der Dissidenten Liu Xiaobo und Ai Weiwei - gibt in diesem autobiographischen Sachbuch Einblicke
in die Mechanismen der chinesischen Staatsmacht insbesondere der Zensur. Durch seine Arbeit
als Verleger und Autor gerät er immer wieder ins Visier der Partei 2000 wurde er von den
chinesischen Sicherheitsbehörden verhaftet weil er die regimekritische Literaturzeitschrift
Tendenzen herausgegeben hatte Susan Sontag und Günter Grass setzten sich erfolgreich für seine
Freilassung ein. Nicht nur im eigenen Land will man ihm den Mund verbieten - von der
Frankfurter Buchmesse wurde der Exilchinese 2009 als Podiumsgast zunächst ein- dann auf Druck
der offiziellen chinesischen Delegation wieder ausgeladen. In »Ausgewiesen« gibt Bei Ling
Einblicke in den chinesischen literarischen Untergrund erzählt von seiner Zeit in
Gefangenschaft und davon wie es ist keinen heimatlichen Boden betreten zu dürfen.