Wie eine junge Frau aus Kiew loszog in Moskau ihr Glück zu suchen Von Sehnsucht nach dem
freien Künstlerdasein gepackt folgt die junge Elephantina ihrem Idol in die Katakomben
Moskaus. Der rotgesichtige Dichterguru Pomidor ein Mann in den besten Jahren prominenter Kopf
der Avantgarde hat sie die »neue Achmatowa« genannt. Vergessen das provinzielle Kiew die öde
Kunstschule. Durch Bahnhöfe Theatergarderoben und Museen von einer Schlafstatt zur nächsten
irrend findet die nonnenhaft gekleidete Nomadin eine Wohnung die sie schon bald in eine
Künstlerkolonie verwandelt. Dichterabende in überfüllten Studentenklubs mit Spitzeln in den
hinteren Reihen verbotene Kunstaktionen in Moskau und Umgebung die Begegnung mit Allen
Ginsberg eine Vorladung beim KGB - doch all das ist nur die Kulisse vor der Elephantina sich
nach Pomidor verzehrt. Eine éducation sentimentale in kräftigen Farben episodenreich und
voller Temperament und Gelächter.