Als 1986 Risikogesellschaft erschien machte das Ulrich Beck schlagartig berühmt. Der Soziologe
wies nicht nur auf die Nebenfolgen der Industriemoderne hin er betonte zugleich dass die Welt
sich auch dann permanent verändert wenn wir meinen einen vorübergehenden Zustand mit
Institutionen und Konzepten einfrieren zu können. Mit beispielloser Neugier spürte Beck den
Indizien des Wandels nach und öffnete uns mit der Lust an der terminologischen Innovation die
Augen für Individualisierung Globalisierung und die Transformation der Arbeitswelt. Am 1.
Januar 2015 verstarb Ulrich Beck überraschend und viel zu früh. Bis zu seinem Tod arbeitete er
an einem Buch das beides ist: Summe und radikale Weiterführung seiner Theorie. Während es
früher Fixpunkte gab an denen wir erkennen konnten was stabil blieb und was nicht erleben
wir heute eine allumfassende Verwandlung die uns orientierungslos werden lässt. Die
Metamorphose der Welt ist der Versuch diese Globalisierung des Wandels zu verstehen und
hochaktuelle Herausforderungen wie Erderwärmung und Migration auf den Begriff zu bringen.