»Monumental. Ein Buch dessen Sogwirkung mit jeder Seite stärker wird.« De Standaard
»Ein Geschichtsbuch das sich wie ein Politthriller der Globalisierung liest.« Welt am
Sonntag Als Japan 1941 den Angriff auf Pearl Harbor startete begann sich das
historische Fenster für ein anderes Ereignis zu öffnen. Seit Jahrzehnten hatten Indonesier für
die Unabhängigkeit von der Kolonialmacht Niederlande gekämpft im August 1945 wurde sie vom
späteren Präsidenten Sukarno proklamiert. Es folgte ein mehrjähriger brutaler Krieg. Diese
Revolusi war in zweierlei Hinsicht Weltgeschichte: Sie ergab sich aus einem globalen Konflikt
und hatte globale Signalwirkung. Indonesien setzte sich an die Spitze der Dekolonisation die
bald auch Afrika erfasste und die politische Landkarte für immer veränderte. In Debatten um
Kolonialverbrechen und die Rückgabe geraubter Kunstwerke beschäftigt sie uns bis heute.
David Van Reybrouck hat jahrelang recherchiert und mit fast 200 Zeitzeugen gesprochen. In Nepal
interviewte er Gurkha-Soldaten in Australien einen der wenigen indonesischen Kommunisten die
die Massaker 1965 66 überlebten in Nordholland einen 1914 auf Sumatra geborenen Fürstensohn:
Djajeng Pratomo ging zum Studium nach Leiden schloss sich dem Widerstand gegen die deutsche
Besatzung an und überlebte das KZ Dachau. Ihre Erinnerungen verknüpft Van Reybrouck zu einer
historischen Erzählung deren Sog man sich kaum entziehen kann.