Eine Spurensuche nach verschütteter deutscher Mentalität Emma Erdling ist notorisch pleite. Nur
dank der Unterstützung ihrer kinderlosen Großtante konnte sie sich als Privatdetektivin unter
dem Pseudonym »Andreas von Erdling« im teuersten Viertel der Stadt selbstständig machen auch
wenn sie nie vorhatte echte Fälle zu lösen. Stattdessen inszeniert sie ihr Leben als Soap
einer knallharten linksideologischen Ermittlerin in den sozialen Netzwerken bis
unvorhergesehene Ereignisse ihre gemütlich eingerichtete Existenz erschüttern und ein Shitstorm
ihr virtuelles Dasein vernichtet. Doch schon tags darauf soll sie ihren ersten wenngleich
unlösbar scheinenden Auftrag übernehmen: Oskar Lafontaine sucht ihr Büro auf. Seine Frau sei
entführt worden von Außerirdischen er wolle sie zurück Geld spiele keine Rolle. Die Suche
nach der entführten Sahra Wagenknecht entpuppt sich bald als Reise in ein verdrängtes
Bewusstsein zu Teilen einer Identität die Emma Erdling zu Beginn der Geschichte so fern war
wie eine Galaxie jenseits der Milchstraße. Zugleich nimmt uns der Roman mit auf eine Odyssee zu
den hellen und dunklen Mächten deutscher Geschichte bis hinaus ins Weltall alle Grenzen von
Zeit und Raum mühelos überschreitend.