Franz Kober und Julian Nagel sind mehr als Freunde fast schon Wahlbrüder. Eingeschrieben an
der Uni Frankfurt studieren sie jedoch weniger ein bestimmtes Fachgebiet als vielmehr die
prinzipielle Frage wie falsches und wahres Leben voneinander zu unterscheiden sind.
Unversehens - leichter noch als in den ersten beiden Romanen - verstrickt uns Andreas Maier mit
Kirillow in das Beziehungsund Redegeflecht dieser beiden jungen Männer und ihrer Clique die
ständig in Bewegung sind: auf der Suche nach Erleuchtung einem Lebensziel einem Partner
Anerkennung mehr Alkohol und mehr Würstchen und einem Schlafplatz für den Rest der Nacht.
Ebenso unterhaltend wie bestechend wirkt die Komik mit der Maier den Ernst der Krankheit
Jugend zum Gegenstand seines Erzählens macht ohne die kleinste Konzession an den Jux.