Jurek Becker war ein wunderbarer mit großem Humor gesegneter Briefeschreiber. Von 1969 bis
1996 reicht diese Sammlung von Briefen in denen sich das Werden eines Schriftstellers seine
politische Haltung zwischen den Systemen seine Bekanntschaften und Freundschaften und die
unablässige Schärfung seines ironischen Talents ablesen lassen. Beckers Briefpartner sind
abgesehen von den ihm Allernächsten seine Lektorin Elisabeth Borchers und sein Verleger
Siegfried Unseld Kollegen wie Max Frisch Uwe Johnson Günter Grass Christa Wolf und Wolf
Biermann Kritiker und Literaturwissenschaftler wie Marcel Reich-Ranicki und Fritz J. Raddatz -
aber auch die Polizei Delmenhorst sowie die Kundendienstabteilung eines
Elektrogeräteherstellers.»Charmant taktierend herablassend und immer witzig: Jurek Beckers
Briefe lassen die tapfere Haltung auch seines Werks erkennen.« Martin Lüdke Frankfurter
Rundschau