Im neuen Buch der geheimnisvollen und überraschungsreichen Vorwintergeschichte Kali bricht
eine Sängerin nach Abschluß ihrer Tournee in ihre Kindergegend auf - nach Handke-Land: In die
Gegend gleich nebenan hinter dem Kindheitsfluß. ... Dort ist der Winter noch Winter. Oder: Es
ist eine Auswanderer-Gegend ... Das Einzige was ich noch weiß: Der Untergrund dort besteht bis
in die tiefsten Tiefen aus Salz - Kali. ... Auch im Sommer ein schneeweißer Bergrücken mitten
in der Ebene. An jenem Ort leben die unterschiedlichsten Weltenbewohner Überlebende des
Dritten Weltkriegs der rund um uns schon seit langem wütet unerklärt wenig sichtbar aber um
so böser. Deren Leben so wird der Sängerin bei ihrer Ankunft in der Siedlung auf dem Kali-Berg
deutlich ist völlig aus den Fugen seit ein Kind verschwunden ist. Und wie geht es mit dem
Kind weiter? Und warum heißt es am Ende: Ah wenn einmal ein Kind ins Erzählen kommt...? In
Kali hat Peter Handke die Geschichte die Stationen das ernste Spiel des Verlorengehens des
Findens und Suchens in unserer Zeit erzählt. Wen sucht die Sängerin? Warum reist sie zunächst
zu ihrer Mutter? Wieso flößt sie dem Mann und dessen Sohn in der Bergwohnsiedlung Angst ein?
Und warum reist sie zum tiefsten Punkt des Salzstocks?