Eines Tages stößt Andreas Löscher auf die Krankenakte einer Patientin deren Namen ihm vertraut
ist: Mit Meret Etter hat ihn vor Jahren eine intensive Liebe verbunden sie ist eine Frau die
mitmischte bei den Zürcher Jugendunruhen eine Juristin die mit Leidenschaft gegen das Unrecht
kämpfte. Jetzt liegt sie auf der Krebsstation und es steht ihr ein Kampf ganz anderer Art
bevor. Und es ist die Frage ob eine Wiederbegegnung mit Andreas Lüscher nach sechzehn Jahren
des beiderseitigen Schweigens ihr ihre Lage erleichtert. Und ob es klug ist wenn sich die
beiden mit den Gründen ihres Schweigens auseinandersetzen. Suggestiv leicht und präzise
erzählt Urs Faes in seinem Roman vom Kampf mit einer Krankheit vor allem aber von der
Auseinandersetzung zweier Menschen mit sich selbst und der eigenen Vergangenheit.