Als Judith Schalanskys Atlas 2009 erschien herrschte zwar allgemeine Verzückung über Idee
Konzept und Gestaltung: fünfzig entlegene Inseln - von Tristan da Cunha bis zum
Clipperton-Atoll von der Weihnachts- bis zur Osterinsel - nach Ozeanen geordnet kunstvoll
illustriert und mit je einer absurd-abgründigen Geschichte die von historischen Begebenheiten
und naturwissenschaftlichen Berichten inspiriert ist. Niemand konnte jedoch ahnen dass der
Atlas nicht nur zum internationalen Bestseller und mit diversen Preisen ausgezeichneten
Designobjekt werden sondern ein regelrechtes Zeitalter der »poetischen Atlanten« einläuten und
weltweit unzählige Nachahmer finden würde. Und nie war so aktuell wie heute was dieses Buch
beweist: dass die abenteuerlichsten Reisen im Kopf stattfinden mit dem Finger auf der
Landkarte. Die erweiterte Erfolgsausgabe von 2021 mit neuem Vorwort und fünf neuen Inseln wird
hier in einer schön gestalteten gebundenen Taschenbuchausgabe vorgelegt.