München 1920. Kommissär Reitmeyer ist aus dem Krieg zurückgekehrt versucht die dort erlittenen
Traumata vor seiner Umgebung zu verbergen und dämpft aufkommende Panikattacken mit Geigenspiel.
Dabei hat die Polizei alle Hände voll zu tun: Nahrungsmangel und Geldentwertung haben dazu
geführt dass die Stadt von einer regelrechten »Diebstahlseuche« heimgesucht wird und Schieber
und Schleichhändler dicke Geschäfte machen. Da wird die junge Cilly Ortlieb Kleindarstellerin
in schlüpfrigen Produktionen des Münchner Filmkonzerns Emelka tot im Keller einer
Gastwirtschaft gefunden. Was zunächst wie ein Unfall aussieht entpuppt sich als Mord mit einer
großen Menge Morphium. Während die rechte Einwohnerwehr durch die Straßen Münchens marschiert
sucht Kommissär Reitmeyer - von seinen Vorgesetzten argwöhnisch beäugt - in illegalen
Spielclubs Bars und Geheimbordellen nach einem zweifachen Frauenmörder. Dabei begegnet er
Gerti Blumfeld die auf der Suche nach ihrer abgetauchten Schwester eines der Mordopfer
kennengelernt hat und bald selbst auf die Todesliste des Täters gerät ...