Die fünf Staaten mit »stan« im Namen erstrecken sich von der Wüste bis ins Hochgebirge
gelangten wie Kasachstan dank großer Öl- und Gasreserven zu beachtlichem Reichtum oder zählen
wie Usbekistan zu den ärmsten Ländern der Welt. Was sie eint ist eine große Zerrissenheit -
zwischen jahrzehntelanger Sowjetherrschaft und autonomer Selbstverwaltung zwischen
hypermoderner Großmachtinszenierung und ärmlichen Lebensbedingungen zwischen diktatorischem
Herrscherkult und höchst lebendigen Traditionen und Kulturen. Erika Fatland erzählt von
Samarkand und Dschingis Khan von Brautraub und der Kunst der Adlerjagd von erstaunlichen
Machtdemonstrationen korrupter Despoten von marmornen Städten und riesigen Goldstatuen die
sich mit der Sonne drehen. Voller Fragen Neugierde und Abenteuerlust machte sich Erika Fatland
auf in diese so fernab gelegenen Länder. Sowjetistan ist das Ergebnis dieser Reise: eine
beeindruckende Reportage voller erstaunlicher ergreifender und skurriler Geschichten
Begebenheiten und Begegnungen die einem immer wieder aufs Neue die Augen öffnen. Ein fulminant
erzähltes ebenso bereicherndes wie lehrreiches Buch über einen im wahrsten Sinne des Wortes
unfassbaren Teil der Welt.