Kuba zur Zeit der Französischen Revolution. Nach dem Tod ihres Vaters eines kubanischen
Kaufmanns leben Sofia und Carlos mit ihrem Cousin Esteban zurückgezogen in einer Villa in
Havanna. Die drei werden abrupt aus ihrer magisch-abgeschiedenen Welt gerissen als der
mysteriöse Franzose Victor Hugues in ihrem Leben auftaucht. Auf abenteuerlichen Reisen durch
die Karibik und bis nach Paris werden sie Zeugen der revolutionären Ereignisse einer
turbulenten Zeit. Carpentiers gewaltiger Hymnus entwickelt ein Panorama der Freiheit vor dem
Hintergrund einer Welt die aus den Fugen geraten ist. Alejo Carpentier wurde 1904 in Havanna
geboren. Nach der Beteiligung an einem Aufstand gegen den Diktator Machado floh er in den
zwanziger Jahren nach Paris wo er mit den Surrealisten in Kontakt kam. 1939 kehrte er nach
Havanna zurück und lehrte Musikgeschichte. Seit 1966 war er als Kulturattaché der kubanischen
Botschaft wiederum in Paris wo er 1980 starb.