Die Umsiedler geraten in den Wirren der unmittelbaren Nachkriegszeit aus Niedersachsen ins
rheinhessische Alzey. Auf der beschwerlichen Bahnfahrt nach Süden kommen sich der
bücherversessene Erzähler und eine junge Witwe näher. Diese zarte Liebesgeschichte zwischen
Koffern und Kisten mit letzten Habseligkeiten führt zwei Menschen zusammen die von Krieg und
Vertreibung gezeichnet wurden und die dennoch versuchen sich gemeinsam ein neues Leben
aufzubauen auch wenn es ihnen die Einheimischen nicht leicht machen. Alexander oder Was ist
Wahrheit? erzählt in kaum verhüllender antiker Camouflage von der ideologischen Verblendung
die zu blinder Gefolgschaft führt und von der Korrumpierbarkeit durch politische Macht.