»Dieses klare und schöne Buch zeigt: Ohne das Verrücktsein wäre unsere Welt ein
schlechterer Ort.« Julia von Heinz An einer Umbruchstelle im Leben wird Lea De
Gregorio verrückt . Zu viele Gedanken drehen frei in ihrem Kopf zu viele Fragen rasen ihr
durchs Herz der Schlaf bleibt aus. Und es folgt was hierzulande nun mal vorgesehen ist: die
Behandlung in der Psychiatrie. Doch geht der Heilung die Entmündigung voraus. Hier bestimmen
entscheiden sprechen andere für sie. Muss sie sich dieser althergebrachten Ordnung tatsächlich
fügen damit alles besser wird? Oder sie erst recht in Frage stellen? Eine Suche nach
grundlegenden Antworten beginnt sie führt sie an tabuisierte Orte der Geschichte in unsere
Sprache die Philosophie und schließlich in den Kampf. Gegen Ausgrenzung und Diskriminierung
von Verrückten einer viel zu lange übersehenen Minderheit. Lea De Gregorio
entlarvt die tradierten Ungerechtigkeiten in unserem Denken Fühlen Handeln. Unter
Verrückten sagt man du leistet dringend notwendige Psychiatrie- und Gesellschaftskritik. In
einer Sprache die so klar und so klug und so zärtlich ist dass sie den Blick auf unser
Zusammenleben substanziell zu verändern vermag.