Es sind die Kommunikationen und die Modi ihrer Verkettung die Peter Fuchs untersucht. In
heuristischer Askese trennt er dabei die Ebene der Kommunikabilien der Semantizität des
Mitgeteilten der Bedeutung von der Ebene der Operativität von der er annimmt daß sie es ist
die - gleichsam vorprädikativ - den Sinn zuschneidet und möglich werden läßt den wir
semantisch jeder Äußerung abgreifen. Im Rükken aller möglichen Bedeutung werden
Sinnverteilungsmechanismen wirksam die als »operative Displacements« Sinnwelten erzeugen die
Fuchs als aufklärerische als romantische und als nebulose (psychologische) beschreibt ohne zu
behaupten daß es nur diese Formen von Kommunikation gäbe und von denen er sagt daß sie quer
zur funktionalen Differenzierung des Gesellschaftssystems ihre Wirkung entfalten. Werden solche
operativen Formen von Kommunikation angewählt entscheidet die bloße Anwahl über das was dann
noch kommunikativ möglich ist. Beispielhaft wird dieser Effekt am System der modernen Kunst
vorgeführt. Moderne Kommunikation wird in diesen Analysen unterhalb der Semantik die sie
betreibt untersucht.