Versprengte Gemeinschaft ist ein Buch über die »Ideen von 1914« und ihre Wirkung: Kann der
Krieg die Gesellschaft in eine Gemeinschaft zurückverwandeln? Kann sich die zerrissene moderne
Gesellschaft mittels Krieg therapieren und ihr nationales Profil schärfen? Gespiegelt werden
diese Ideen nach 1918 in den Kriegsromanen der Weimarer Republik: Sie erweisen sich als
Sozialromane die am Gemeinschaftsideal festhalten von seiner Realisierung aber gerade nicht
berichten können. Diese Spannung zwischen Idee und Wirklichkeit bezeichnet den Konflikt der
den Ersten Weltkrieg im Genre des Romans nachwirken lässt.Kann Krieg Gemeinschaft stiften - und
spiegelt sich das in den Kriegsromanen der Weimarer Republik?