Die DDR war 1989 90 ein ökologisch gescheiterter Staat. Doch entgegen gängiger Narrative gab es
im SED-Staat vielfältige staatliche und gesellschaftliche Umweltinitiativen die nicht nur
modern waren sondern auch auf den partizipatorischen Charakter von Herrschaft in der
sozialistischen Diktatur verweisen. Christian Möller untersucht die Möglichkeiten und Grenzen
der Aushandlung von Umweltfragen in der DDR. Im Vordergrund stehen die politische Kommunikation
in Eingaben und die Räume des Mitmachens in der Diktatur sowie ihr Wandel angesichts der
Auseinandersetzung mit Umweltproblemen.Welche Möglichkeiten und Grenzen der Aushandlung von
Umweltfragen gab es in der SED-Diktatur?