In Ovids Metamorphosen verwandeln sich nicht nur Figuren sondern auch die menschliche Umwelt
darunter auch Städte. Diese Studie nimmt das Phänomen der >Urbanität< in dem Epos erstmals
umfassend in den Blick: Mithilfe einer raumnarratologischen Methodik untersucht sie die
Darstellung und Funktion der einzelnen Städte im Verlauf des Werkes wobei das besondere
Augenmerk Theben Athen Troja und Rom gilt. Dabei wird deutlich dass eine primär
historisch-politische Deutung von Ovids Stadtdarstellungen verfehlt wäre vielmehr zeigt das
Buch dass die Städte in erster Linie als literarische Landschaften zu sehen sind.