In jeder zweiten Klasse befindet sich ein Schüler mit einem Elternteil in ambulanter in jeder
dritten Klasse in stationärer psychiatrischer Behandlung: ein Alltag der für die Kinder mit
der Tabuisierung der elterlichen Erkrankung Rollenumkehrung und einer Entnormalisierung des
familiären Lebens verbunden ist. Hinzu kommen schulische Stressoren. Wie können Lehrer den
betroffenen Kindern helfen? Eva Brockmann und Albert Lenz zeigen Auswirkungen und
Unterstützungsmöglichkeiten im schulischen Kontext und geben wichtige Praxishinweise zur
gelingenden Zusammenarbeit von Lehrern Schülern und den psychisch erkrankten Eltern. Schüler
deren Eltern psychisch krank sind benötigen professionelle Unterstützung