Psychoanalyse war nie eine monolithische Wissenschaft. Freud hatte seine Erkenntnisse zwar
immer wieder ausgeweitet revidiert und präzisiert er hat aber an einer einheitlichen Theorie
festgehalten. Die frühen Kontroversen mündeten oft in einen Streit um die Reinheit der Lehre
wodurch die Psychoanalyse in einer Orthodoxie zu erstarren drohte. Aus diesen Verhältnissen
heraus hat sich die Psychoanalyse in den letzten fünfzig Jahren zu einer Wissenschaft
entwickelt die den Pluralismus ihrer Theorien akzeptiert.Kontroversen über zentrale Konzepte
und Schlüsselbegriffe haben auch ihr Gutes!