Globale Ungleichheiten führen dazu dass Migration für viele die einzige Chance ist
unerträglichen Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern zu entkommen. Die Zielländer
reagieren mit Abwehrmaßnahmen: Humanitäre Überlegungen verlieren zugunsten nationalstaatlicher
politischer Interessen an Bedeutung. Karin Scherschel und Albert Scherr analysieren Flucht im
Kontext von Globalisierungsprozessen sowie als gesellschaftliches Konfliktfeld. Sie fragen nach
den Ursachen von Migration und nehmen die Gründe und die Folgen der restriktiven Fassung des
Flüchtlingskonzepts in den Blick mit denen Flüchtlingen Aufnahme und Schutz gewährt oder
verweigert werden.-Erstmals für den deutschsprachigen Raum: Grundlagen einer Soziologie der
Zwangsmigration