In der Psychotherapie sind Widerstand und Abwehrmechanismen von großer praktischer Bedeutung
und erfordern auch unterschiedliche Interventionen. Sie haben eine positive Funktion im
Behandlungsprozess sind also durchaus eine Form der Bewältigung und geben Hinweise auf das
Strukturniveau und die Qualität der therapeutischen Beziehung. Widerstände und
Abwehrmechanismen können allerdings auch ein Warnsignal für den Therapeuten sein wenn sie
nämlich für den Patienten stark lebenseinschränkend sind. Frühe Abwehrformationen wie Spaltung
Projektion und projektive Identifizierung stellen eine besondere Herausforderung für die
therapeutische Arbeit dar.