Viele chronisch depressive Menschen sind früh und mehrfach traumatisiert. Im Körper werden
diese Erfahrungen als »embodied memories« erhalten und bestimmen meist unerkannt Denken Fühlen
und Handeln. In der Übertragungsbeziehung zum Analytiker zur Analytikerin bilden diese
»embodied memories« einen Schlüssel zu einem präzisen Verstehen der erlittenen
Traumatisierungen. Zwei ausführliche Fallbeispiele illustrieren dass psychoanalytische
Behandlungen aus der depressiven Erkrankung herausführen können und zudem dadurch eine
transgenerationale Weitergabe von Traumatisierungen und Depressionen weniger wahrscheinlich
wird.Der negativen Dynamik von Traumatisierung und chronischer Depression entkommen