In unserer alternden Gesellschaft ist die Zunahme von Demenz eine gesellschaftliche soziale
und medizinische Herausforderung ersten Ranges. Auf der Basis eines systemischen Verständnisses
weiten die Autoren die medizinische Betrachtung der Erkrankung aus: Sie nehmen den
psychosozialen Kontext von Demenz die Dynamik im Umgang sowohl mit der Erkrankung wie auch im
sozialen und kommunikativen Miteinander der Familie des Freundeskreises und der gemeindlichen
Einrichtungen in den Blick. Die systemische Betrachtungsweise dient hierbei als zentrale
Verstehenshilfe und das systemische Handwerkszeug als bewährte Anregung für Beratung und
Begleitung. Auch bei Demenz gilt: Niemand ist allein krank