Melanie Klein sieht das Seelenleben des Säuglings und damit das Unbewusste aller Menschen in
permanenter Auseinandersetzung mit hoch destruktiven Triebkräften insbesondere Neid und Hass
und steht damit zunächst einmal im scharfen Widerspruch zu Erkenntnissen der auf der Methode
der Direktbeobachtung basierenden Säuglings- und Kleinkindforschung. Die Autoren zeigen dass
die Konzeptionen Melanie Kleins in einer modernen Lesart auch verblüffende Übereinstimmungen
mit den Ergebnissen der Säuglingsforschung aufweisen. Neue Perspektiven für die
Säuglingsforschung